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Montag, 3. Juni 2013

Die Küste aus Silber und Rot

Die Cote Vermeille, hier fängt Frankreich direkt hinter den Pyrenäen an, ist bei weitem der schönste Küstenabschnitt des Languedoc. Rote mit Weinreben bedeckte Felsen umrahmen die kleinen Sandstrände. Steil ragen Fischerdörfer über Buchten die Küstenlinie hinauf. Die Gegend kann man über Höhenstraßen, die hier "Corniches" genannt werden, erkunden.


Der schönste Ort der Küste ist der kleine Hafen Collioure. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts inspirierte sein gleißendes Licht, seine bunt bemalten Fischerboote und farbig verzierten Häuser den Maler Matisse und andere Künstler zu wilden Experimenten mit reiner Farbe. Das brachte ihnen den Namen "Fauvisten" ein. Besucher können einem Chemin de Fauvisme folgen, der Reproduktionen der Werke von Matisse und Derain an den Orten zeigt, an denen sie entstanden sind. Die Eglise de Notre-Dame-des-Anges steht links vom Hafen. Der Glockenturm ist ein ehemaliger Leuchtturm.


Die Gassen des Ortes sind mit Galerien übersät und manchmal so schmal, dass man sie nur mit dem Motorroller durchfahren kann.


Von den Weinbergen hat man einen wunderbaren Blick auf Ort und Küste.



Den Tag kann man dann, wie in Frankreich üblich, bei einem Pastis oder einem Glas Vin Rouge Ordinaire oder auch einer Tasse Kaffee ausklingen lassen. 






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